Digitalkompetenz: Auch ein „analoger“ Chef kann digital denken und handeln!

Susanne Fischer

Geschäftsführerin der G+F Verlags- und Beratungs- GmbH

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Denn Erfolg in digital bewegten Zeiten beruht auf dem Bewusstsein, dass Technologie nicht nur bestehende Probleme lösen kann, sondern auch das (aktive) Begehen neuer Wege und das Ergreifen neuer Chancen ermöglicht.

Dafür ist es für Sie unumgänglich, über den (fachlichen) Tellerrand des Tagesgeschäfts zu blicken und sich ein gehöriges Mass an Digitalkompetenz anzueignen. Das heißt konkret, sich ein prinzipielles Verständnis dafür zu erarbeiten, welchen Mehrwert digitale „Gerätschaften“ und Services dem Unternehmen bringen.

Das funktioniert ganz einfach, indem Sie beginnen, alles, was mit Digitalisierung zu tun hat, in sich „aufzusaugen“. Also, tragen Sie sich in mindestens fünf Newsletter-Listen von entsprechend handwerksnahen Informationsgebern ein, die regelmäßig über die Digitalisierung berichten. Und dann nutzen Sie ­Google Alerts, um Themen zu folgen.

Und zwar so: Für Sie relevante Themen (Suchschlagworte) festlegen, Mail-Adresse eingeben und Zustellungsfrequenz definieren. Sie werden sich wundern, was da so alles ankommt. Bitte nicht mit mehr als drei bis sechs Themen starten. Sonst könnte Ihr Mail-Account gesprengt werden. Ich habe mir eine eigene Alert-Mail-Adresse angelegt. So sind Business und Wissensbeschaffung voneinander getrennt. Die wichtigsten Infos clippe ich gleich in mein persönliches digitales Wissenarchiv (Evernote). Und ich teile Informationen, die ich für relevant halte, ganz gezielt mit meinen Mitarbeitern. So entsteht Wissenstransfer „ganz nebenbei“.