MobileEndgeräte sorgen für maximale Produktivität

Mobile Endgeräte sorgen für maximale Produktivität

Susanne Fischer

Geschäftsführerin der G+F Verlags- und Beratungs- GmbH

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Das Wirtschaftsleben ist durch die fortschreitende Digitalisierung einem grundlegenden Wandel unterworfen; Anbieter, Gewerbetreibende, Handwerksbetriebe und Kunden werden zunehmend mobil. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, bedarf es in Unternehmen einerseits effizienter mobiler Kommunikation und andererseits der ortsunabhängigen Verfügbarkeit digitaler Datenbestände und Anwendungen. Auf diese Weise können betriebliche Wertschöpfungs- und Geschäftsprozesse bestmöglich unterstützt und Kunden optimal betreut werden.

 

Mobile Endgeräte – Zukunft der digitalen Informationsgesellschaft?

Unsere Art zu kommunizieren, Informationen zu beschaffen und uns weiterzubilden, hat sich entscheidend verändert. Während man früher auf die Berichterstattung in Fernsehen und Radio sowie auf das kabelgebundene Festnetztelefon angewiesen war, erlauben heute mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks den mobilen Zugang zum Internet und dessen Shops, Plattformen, Foren und die sozialen Netzwerke. Darüber hinaus stehen unfassbar viele Apps für unterschiedlichste Anforderungen bereit. Und täglich kommen neue hinzu.

Allerdings „altern“ Mobilgeräte durch die fortschreitende technische Entwicklung unglaublich schnell; eine Tendenz, die sich in fast allen Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologie beobachten lässt. In immer kürzeren Intervallen werden von den Herstellern Updates mit neuen Features und Apps zum Download angeboten, sodass über drei Jahre alte Smartphones bereits als „Computerschrott“ gelten. Aber so mühsam und kostspielig das ständige Nachrüsten ist – es gibt auch positive Aspekte. Denn die zahlreichen Updates dienen unter anderem der Sicherheit und erhöhen den Komfort. Betriebssystem, BIOS, Schnittstellen, Benutzerführung – all das wird laufend verbessert; auch werden Sicherheitslücken geschlossen, um Hackern möglichst keine Angriffsziele zu bieten.

Android vs. IOS: Wo liegen die Unterschiede?

Mitunter sind Nutzer unschlüssig, ob sie sich für IOS oder Android entscheiden sollen. Tatsächlich weisen beide Systeme individuelle Stärken und Schwächen auf. Während Apple mit IOS eine hochpreisige homogene Gesamtlösung offeriert, punktet Googles Android-Betriebssystem mit Innovationen, zahlreichen Apps und einem fairen Kaufpreis. Es liegt somit überwiegend an persönlichen Präferenzen, für welche Variante man sich entscheidet.

Vorteile mobiler Endgeräte

Mobilgeräte sind aus dem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken. Aber welchen Produktnutzen stiftet mobile Kommunikationstechnologie unterm Strich tatsächlich? Hier eine Kurzaufstellung:

– Internet für unterwegs

Smartphone & Co. bieten abseits der Telefonie zahlreiche Möglichkeiten, wie etwa die Verfügbarkeit mobilen Internets. Der Anwender kann unabhängig von seinem Standort Mails verfassen, Apps für die Bewältigung von Aufgabenstellungen einsetzen, soziale Netzwerke zur Kommunikation nutzen, sich bei Online-Nachrichtendiensten über das aktuelle Weltgeschehen informieren und in zahllosen Internet-Shops rund um die Uhr einkaufen.

– Tagesgeschäft

Smartphones mutieren immer mehr zu digitalen Multitalenten, die ihre Vielseitigkeit in zahllosen Anwendungsbereichen unter Beweis stellen. Beispielsweise kann der Ausdruck wichtiger Formulare oder Dokumente via Tablet erfolgen, erforderlich sind neben einem Drucker lediglich ein geeigneter Treiber und eine USB-Schnittstelle. Ob es um den Download einer Reparaturanleitung, eines Online-Konfigurators oder einer Business-App geht, den Einsatzmöglichkeiten von mobilen Endgeräten sind kaum Grenzen gesetzt. Auch wissen die digitalen Helfer mit preisgünstigen Apps, schnellen Ladezeiten und einer intuitiven Benutzerführung zu punkten.

– Hilfestellung bei der Fortbildung

Auch vor dem Bildungssektor hat der Siegeszug mobiler Endgeräte nicht haltgemacht. So kommt mobiler Kommunikation etwa beim E-Learning, das Bürgern ermöglicht, sich durch Fernstudienlehrgänge, Webinare oder Online-Tutorials überall und zu jeder Zeit gemäß dem persönlichen Lerntempo weiterzubilden, eine tragende Rolle zu. Laut einer Untersuchung der Studiengemeinschaft Darmstadt stufen rund 80 Prozent der befragten Rekruter Mobilgeräte als wichtiges Element im modernen Bildungswesen ein.

– Unterstützung von Geschäftsprozessen

Die durch die stetige Erreichbarkeit bedingte laufende Interaktionsmöglichkeit mit Mitarbeitern und Kunden unabhängig von ihrem Aufenthaltsort beschleunigt firmeninterne Abläufe und eröffnet die Möglichkeit, dem Gesprächspartner Unterlagen, Fotos und Videos bzw. sogar Virtual-Reality-Dokumentationen in Sekundenschnelle zu übermitteln. Dies ergibt neue Perspektiven bei der Kundenbetreuung, im Außendienst sowie auf der Baustelle. So kann der Service-Techniker, der soeben beim Kunden eine Reparatur durchgeführt hat, den vom Auftraggeber digital signierten Visit-Report via Mobilgerät online an die Verrechnungsstelle seines Dienstgebers senden und danach weitere Kundentermine wahrnehmen. Eine abschließende Fahrt in die Firma zwecks Übergabe der gesammelten Leistungsnachweise ist im Gegensatz zu früheren Zeiten nicht mehr notwendig.

Fazit

Die Online-Welt ermöglicht es uns, Informationen zu beschaffen, zu lernen und über virale Kanäle mit Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und Partnern zu kommunizieren. So ist mobile Kommunikationstechnologie heute bereits fester Bestandteil des Geschäftsalltags, schließlich wird die Effizienz betrieblicher Prozesse dadurch spürbar erhöht. Eventuellen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit kann durch das Implementieren strukturierter Regulierungsinstrumentarien, wie einem Mobile-Device-Management oder der IT-Richtlinie BYOD („Bring Your Own Device“), die die betriebliche Nutzung privater Mitarbeiter-Handys regelt, wirksam begegnet werden. 

Foto: © sculpies / stock.adobe.com