Sicherheitsbedenken? Okay. Skepsis bewahrt vor Schäden durch leichtfertig eingegangene Risiken und ist, was die Abhärtung der IT-Systeme in Unternehmen angeht, ein guter Ratgeber. Sie hat aber auch ihre Schattenseiten: Wer aufgrund von Sicherheitsbedenken bei der Digitalisierung zu zögerlich agiert, wird das Weiterentwicklungspotenzial seines Handwerksbetriebs nie und nimmer ausschöpfen. Grundlegende praktische Anregungen, wie Ihre Digitalisierungsmaßnahmen mit Sicherheit erfolgreich werden, finden Sie in dem folgenden Beitrag.
Moderne Betriebe „leben“ Cyber-Sicherheit
Angesichts steigender Anforderungen an den Datenschutz und die IT-Sicherheit genügt es heute nicht mehr, das Thema nur im Hinterkopf zu haben. Konkretes Handeln ist gefragt – und zwar tagtäglich, denn Cyber-Sicherheit ist kein Punkt auf der To-Do-Liste, den man einfach mal abhaken kann. Cyber-Sicherheit ist ein Prozess, der jedes Unternehmen ständig begleitet.
Entwickeln Sie ein Cyber-Sicherheitskonzept für Ihren Handwerksbetrieb
Aber wie packen kleine und mittelständische Betriebe dieses heiße Eisen an? Wer bei der Digitalisierung in die Offensive geht, braucht einen klaren Fahrplan. An dessen Anfang steht eine Bestandsaufnahme (Reifegrad-Check). Auch im Bereich Cyber-Sicherheit ist eine grundlegende Analyse der erste große Schritt. Dabei geht es darum, festzustellen, welche Datenbestände besonders schützenswert sind und ob möglicherweise grundlegende Schwachstellen in Prozessen, im IT-Equipment und natürlich auch in Bezug auf die Einhaltung rechtlicher Vorgaben (DSGVO) vorliegen. Unsere Empfehlung: Denken Sie bei jeder Optimierungsmaßnahme bereits in der Planungsphase an die Integration der Sicherheitsfunktionen („Security by Design“). Behalten Sie den ganzheitlichen Ansatz auch bei der Umsetzung Ihrer Ideen und später im laufenden Betrieb bei.
Erklären Sie Cyber-Sicherheit zur Chefsache und schärfen Sie das Sicherheitsbewusstsein Ihrer Mitarbeiter
Für die Digitalisierung gilt dasselbe wie für die Cyber-Sicherheit: Beide Themen sind existenz- und zukunftsrelevant und sollten daher Chefsache sein. Menschen machen Fehler. Deshalb gelten auch die Mitarbeiter als nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko. Mit Hinweisen auf die schwerwiegenden Folgen eines zu laxen Umgangs mit Unternehmensdaten und den bereitgestellten (mobilen) Geräten ist es nicht getan. Als probate Maßnahmen haben sich die Wissensvermittlung über regelmäßige Schulungen und die schriftliche Aufstellung konkreter Verhaltensregeln erwiesen. Diese Sicherheitsregeln sollten von den Mitarbeitern unterzeichnet, deren Einhaltung auch überprüft werden.
Weitere Eckpfeiler einer umfassenden Sicherheitsstrategie
Beim Schutz Ihrer Daten, Kommunikationskanäle und Ihrer digitalen Arbeitsgeräte hilft Ihnen die richtige Technik weiter. Umfassende, auf Unternehmen zugeschnittene Sicherheitslösungen wie beispielsweise Bitdefender GravityZone Business Security zählen hierbei zu den unverzichtbaren Säulen im Sicherheitskonzept.

Woran Sie einen Webhoster erkennen, der auch auf Sicherheit und Service setzt
Webhoster betreiben Rechenzentren, die breitbandig ans Internet angebunden sind. Deren Erlösmodell? „Hosten“, also den Speicherplatz und die Rechenleistung ihrer Server gegen eine monatliche Gebühr zu vermieten. Vorteil dieses Outsourcings für Handwerksbetriebe: Sie können webbasierte Angebote wie ihren Internetauftritt, E-Mail, Cloud-Speicher oder gar firmeneigene Webanwendungen ins „Netz“ bringen – ohne sich selbst um die Verwaltung und die tiefergehende Einrichtung der Server kümmern zu müssen. Das heißt aber auch: Sie vertrauen sensible firmeninterne Informationen einem Dritten an.
So erkennen Sie, ob ein Webhosting-Anbieter auch in der (Daten-)Sicherheit und im Service perfekt zu den Anforderungen eines digitalisierten Handwerksbetriebs passt.